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Talpino-Trasse: Nationalpark Stilfser Joch - Beispiel von umweltfreundlichen Besucherlenkungskonzepten in NaturschutzgebietenDer Nationalpark König Ortler ist einesr der schönsten, länderübergreifenden Nationalparks der AlpenNur wie wird dieses Naturschutgebiet erschlossen ? Im Rahmen der Olympiabewerbung könnte dies zur Wirklichkeit werden . eine sanfte Erschließung eines Naturschutzgebites. Hier werden die Olympia-Orte dargestellt-das Symbol Olympia könnte am Stilfser-Joch entstehen- sanfte, nachhaltige Erschließung von Naturschutzgebieten. Überblick der grenzüberschreitenden Tiroler Naturschutzgebiete. Mit neuen Erschließungskonzepten und Technologien könnte könnte eine wesentlich Verbesserungen zum heutigen Erkenntnissen kommen.... Die Talpino Öko Trans, die sogenannte Alpen Metro, alpenMetro ist eine umweltfreundliche Alpenquerung, das Personen und Güter von Ulm bzw. München über (unter) das Ortlermassiv nach Mailand und weiter zum Containerhafen Genua führt. Auf Grund der hohen Kapazitätsleistung rechnet sich die gesamte Strecke als Unterflurtrasse, das die moderne Eisenbahn nie und nimmer aufbringen kann. Dieses Transportsystem hat ca. die 100fache Kapazitätsleistung einer modernen Eisenbahn. Dadurch rechnen sich die umweltfreundlichen Maßnahmen. Durch einen Zufall ist diese Strecke entstanden -auf der Suche nach einer alternativen Brenner Eisenbahntrasse für Güter über die Alpen- diese ist von Ulm um 325 km kürzer und bindet die Tourismushochburgen dieser Alpenregion mit ein- es war Naheliegend diese Trasse ebenso für Personen mit zu verwenden. Dadurch, dass die Täler quer angefahren werden, ergeben sich maximale Tunnellängen von 20 bis 25 Km. Die Täler sind sehr eng, sodass die Talböden in offener Bauweise durchgeführt und dann wieder verschlossen wird. Ich sehe, höre und "spüre" nichts von dieser Unterflur - Hochleistungsstrecke Talpino. Die bestehenden Nebenbahnen werden an die Talpino Trasse angebunden- die Vintschgaubahn erhält ihren Anschluss- die Verbindungen nach Nord und Süd sind gewährleistet, was für die gesamte Region enorme Vorteile bringt. Der Nationalpark Stilfser Joch erstreckt sich mit einer Fläche von 134 629 ha inmitten der Ortlergruppe- es handelt sich hier um einen der größten, ältesten und interessantesten Schutzgebiete Europas. Im Park findet man alpine Formenelemente- vergletscherte Hochgebirge, Almen, Hangtrassen und Talböden. Im Park liegen ausgedehnte Wald- und landwirtschaftlich, genutzte Flächen, sowie ganzjährig bewohnte Berghöfe, Weiler und Dörfer. Es ist leicht nachvollziehbar, dass über Jahrzehnte hinweg widersprüchliche Interessen aufeinander prallen - einerseits der Wille die Landschaft zu schützen und unberührt zu erhalten - anderseits gibt es Pläne den technischen Fortschritt auch im Naturpark zu Nutzen. Von hier aus können die Schilifte des Stilfser Joches "noch" ganzjährig genutzt werden - wobei ein Rückbau in wenigen leistungsfäigen People Mover Anlagen die Optik wesentlich verbessern könnte - der trostlose "Unort" des Stilfser Jochs kann endlich saniert werden. Seit Jahrhunderten ist die Verbindung vom Vintschgau in die Lombardei eine wichtiger Weg. Der Wunsch vom Saumpfad eine Straße über das Stilfser Joch (2758m) zu Errichten wurde durch die politischen Zusammenhänge - Österreich Lombardei möglich gemacht. An dieser Stelle treffen sich drei Länder, Lombardei, Südtirol und dem Engadin (Schweiz) - ein geschichtträchtiger Ort. Unter Kaiser Franz Josef wurde im Jahre die Planung für die kürzeste Verbindung zwischen dem Veltlin und dem Vintschgau in Auftrag gegeben. Ing. Carlo Donegani aus Brescia hatte innerhalb eines Jahres die Projektierung abgeschlossen und mit dem Bau begonnen. Die militärische Wichtigkeit und die damaligen politischen Verhältnisse trugen dazu bei den Bau innerhalb von fünf Jahren abzuschließen. Keiner ahnte von den kommenden, politischen, kriegerischen Wirrnissen entlang dieser Grenze - das Dreiländereck am Stilfser Joch wurde in einem ungeheuerlichen Stellungkrieg des 1. Weltkrieges umgebaut und befestigt. Im Zuge der "Aufklärung" und der weiteren technischen Entwicklung wurden die Alpen zunehmend erschlossen. Die ersten Hotels baute man entlang der neuen Eisenbahnlinien um und vor der Jahrhundertwende 1900- die "Sommerfrischarchitektur" entstand. Der bürgerliche Großstädter wagte sich jetzt in die sichere Naturlandschaft hinaus - die ersten Grandhotels entstanden (Kitzbühel, Semmering, St. Moritz, etc) Später traute man sich schon weiter nach "0ben". Das Hotel in Sulden und Trafoi. Es kamen die ersten Tourismuspioniere wie Theodor Christomanos, die ersten Winterhotels entstanden (Einbau der ersten Zentralheizungen und der Einbau des Stockbades mit Warmwasser) Der Mensch dringt immer weiter in die gefährlichen Alpenregionen vor. Bereits 1875 wurde die Payahütte am Fuße des Ortlers erbaut- es war die erste Alpenvereinshütte, die in einer Höhe von 3000 m errichtet wurde. Der Stellungskrieg im ersten Weltkrieg wurde durch die Waffentechnik bestimmt. Es wurden die gesamten Grenzen in unterirdische Bunker in den höchsten Regionen in Fels, Schnee und Eis errichtet. Die Stellungen wurden bis 1918 gehalten. Unterirdische versteckte Kavernen, Stollensysteme und Bunker bestimmten den Grenzverlauf. Besonderes in den Gletscherregionen sind unterirdishe Stellungen im Eis entstanden. Unglaublich viele Eisstollen wurden unter die Gletscher gegraben. Die natürlichen Gleztscherzugen und Eishöhlen wurden für die Stellungen verwendet. Die Eisenbahnen wurden möglichst nah an die Stellungen der Seitentäler gebaut. Geschützte Steige, Straßen und Wege führten bis zu den SBunkern der Grenzen für den gesicherten Nachschub. Die ersten Materialseilbahnen entstanden. Aus der Not wurden die ersten Seilbahnkostruktionen erfunden- eine neue Technik entstand. Zuerst händische Antriebe- später mit Dampf-, Diesel- und Elektromotoren angetrieben. Es ist unglaublich, wie schweres Kriegsgerät hochgehoben wurde. 1860 wurde die tieferliegende Strassensperre Gomagol errichtet - dies hatte die Aufgabe die Zugänge nach Trafoi und in das Suldental zu kontrollieren. 1912 wurde der Stützpunkt noch weiter ausgebaut. Am Stilfser Joch wurde der Straßenstützpunkt "Franz Josefshöhe" errichtet. Hier verlief die Frontlinie nach Westen zum Dreiländereck und nach Osten Richtung Dolomiten und zu den Karnische Alpen, die bis Ende des Krieges gehalten wurden. Die Gesamtlänge von Spondinig bis nach Bormio über das Stilfser Joch beträgt 49 km. Auf der Südtiroler Seite sind es 48 nummerierte Kehren mit einem Höhenunterschied von 1350 m von Trafoi aus - von der Veltliner Seite von 34 Kehren mit einer Höhendifferenz von 1539 m. Das heutige "Un Ort" Stilfser Joch - ist im Winter zum Teil gesperrt bzw. es ist nur ein Zugang über Bormio möglich. Es gab mehrer Projekte eine Seilbahn von Südtirol auf das Stilfser Joch zu bauen, das jedoch immer an den politischen Einflüssen zwischen Lombardei und Südtirol scheiterte. Auf Grund des Gletscherschilaufs hat das Stilfser Joch einen Bauboom vor 40 Jahren erlangt, der heute durch den Gletscherrückgang in Frage gestellt wird. Oldtimerfahrten, PKW Panoramafahrten. Mountainbike und Rennrad. Motorradfahrten über die Pässe etc. Das Sommerschigebiet am Stilfser Joch. Durch die Klimaveränderung schmelzen die Gletscher zunehmend- der Schilauf wird in Frage gestellt ? Die Seilbahnpioniere- ohne Stützen Berge zu Erschließen. Die Geraden Trassen der Sessel, Kabinen mit ihren Stützen tragen nicht für ein geordnetes Landschaftsbild bei. besonders in bewaldeten Bereichen schlagen diese Seilbahnkonzepte entsetzliche Schneisen in das Landschaftsbild - dies gehört sofort untersagt. Rücksichtlos werden die Schneisen für die Seilbahnsysteme durch wertvolle Wälder geschlagen. Es gibt jedes mal rechtliche Auseinandersetzungen mit den Grundbesitzern, da ein Ausweichen nicht möglich ist. Rücksichtslos jeglicher Vernunft werden Landschaftsbilder zerstört. People Mover System können allen Problemen ausweichen. Wertvolle Baumgruppen, Felskuppen und sensible Landschaftsbilder werden umfahren. Das Talpino People Moverkonzept kann sich besser den Landschftsbildern anpassen. Lautlos durch die Landschaft gleiten, ist das neue Thema. Die Überlegungen das Stilfser Joch von Südtirol, touristisch zu erschließen scheitert bis jetzt an den politischen Interessen mit der Lombardei. Ebenso werden die Argumente der Naturschützer immer größer. Was die Soldaten im ersten Weltkrieg in diesem Stellungskrieg in diesem Bereich an Bunkern und Stollen geleistet haben - müssten wir heute mit unseren technischen Möglichkeiten ebenso errichten können.
Ich mache einen Ausflug von den Tourismushochburgen Oberstdorf, St. Anton, Ischgl, Scoul, Münster, Bormio und Bergamo über die TALPINO Trasse - auf das Stilfser Joch.
Mit diesem vorgeschlagenem Erschließungs- und dem angedachten Besucherlenkungs-konzepten ist eine Auslastung erreicht, die diese touristische Erschließungen im Gesamtpaket auch mitfinanzieren lässt. Der erste Ansatz der Besucherlenkung:
Es sollte auf Verbotstafeln verzichtet werden. Es ist von einer neuen "Bewußtseinsbildung" auszugehen, die durch Auifklärung erfolgt. Die einzelnen grenzüberschreitenden INFO Zentren und Werbebroschüren tragen dazu bei. Ein typisches Bild einer historischen Besucherlenkung - auf einem schmalen vorgegebenen Weg wird der Besucher in die Natur "gelenkt". Es kann Problembereichen ausgewichen werden. Ein weiteres Konzept von Besucherlenkungen sind die Stege in schwierigem Gelände, die nur punktionell im Boden befestigt werden. Ziel sollte sein, dass bei Entfernen von "gebauten" Wegen, Trassen und Bahnen keine sichtbaren "Narben" zurückbleiben. Wohin gehen die "Übererschließungen" in die Alpen, in die Natur ? Mus das alles sein ? Die verschiedensten vernagelten Kletterrouten auf den Olperer werden ebenso in Frage gestellt. Es sollte auf wenige Routen beschränkt bleiben - der Berg gehört wieder "Renaturiert" - und von den vielen "Nägeln" befreit. Die Sehnsucht auf die Bergspitze zu gelangen ist "in uns" - und immer und immer wieder und wieder versuchen wir es. An der Dolomitenfront wurden die höchsten Grate befestigt. Eine schwere Kanone wurde von den Tirolern auf den Ortler geschleppt. "Prestige". In vielen Fotografien und in Bilder von bekannten Künstlern wird immer wieder diese Szene festgehalten. Auf den höchsten Gipfeln zu Bauen, wird immer wieder versucht. Im Bild die Bergstation am Algilli du Midi in Chamonix (3842 m). Täglich fahren im Schnitt ca. 5000 Gäste hinauf. Die beiden Bergspitzen sind mit einer Brücke verbunden. Die Abwässer (Fäkalien) rinnen ungeklärt in den dahinterliegenden Gletscher. Kristallspitze auf dem Marienberg in Biberwier (Fernpass). Projekt von Michael Prachensky im Auftrag von Gernot Langes Swarovski Besuchermagneten entlang der Nordkette in Innsbruck. Es wurden hier universitäre Bildungseinrichtungen vorgeschlagen. Die versteckten Bunker an der Dolomitenfront waren das Vorbild. Und immer wieder bringe ich das Beispiel dieser effektiven "Besucherlenkung" - auf einer kleinen Plattform auf der Spitze des Eifelturms werde jährlich über 6 Millionen Menschen erwartet. Nur über einen Lift wird dieser Turm erschlossen. Die Talpino Station kann individuell mit den Personenboxen angefahren werden - alle anderen Boxen (Güter oder Personenboxen) fahren ohne Halt - ohne Stehen zu bleiben in beiden Richtungen vorbei. Genau unter der "Drei Länderspitze" liegt die Talpino Röhre. Hier befindet sich die Talpino, die "König Ortler Unterwelt Station". Ein gemeinsamer, großzügiger Aufenthaltsraum bringt die Besucher zu einem vertikalen "High - Speed - Lift" ohne umzusteigen direkt auf den Talpino- Tower, auf die Aussichtsplattform, mit dem Blick zum "König Ortler". Durch das Up & Go System sind die Bahnhöfe im Gegensatz zur Eisenbahntechnik sehr klein, da es keine Zugbildung, sondern nur das Einzelboxenprinzip es gibt. Der gesamte Liftturm wird eine Forschungstätte für alternative Energien bzw. die für die Forschung der Auswirkungen der Klimaerwärmung im Hochgebirge. Genau an der Stelle des Talpino Tower wurden die Filmaufnahmen "Messners Alpen" über den Teilaspekt Verkehr gedreht. Prachensky erklärt das Konzept des Talpino Towers mit der Anbindung an den Nationalpark - u.a. des Rückbaues der Stilfser Joch Verbauung. Die ersten Modellstudien - des Talpino Towers - ein Symbol für die Auseinadersetzung von Technik, Natur- und Kulturlandschaft. Die Größe des Symbols kann sich nie Messen mit dem gewaltigen Bergmassiv des König Ortlers - es ist eine Gestik in Demut gegenüber dieser wunderbaren Gebirgslandschaft. die Entwurfskonzepte einer selbstragenden Fassadenhaut - generell werden hier die letzten Erkenntnisse der Bautechnik eingebracht. Es muß etwas Besonderes werden. Letzlich ist das Naturschutzgebiet um das Ortlergebiet restriktiv zu schützen. Die Naturschutzränder können aktiviert werden - es ist jedoch immer ein Gesamzkonzept zu verfolgen und es dürfen keine Einzelentscheidungen getroffen werden. Das "Naturparkmanagement" ist grenzüberschreitend zu sehen. König Ortler - der höchste Spitz im ganzen Land. Im Ötztal könnte nach diesem Konzept ein ähnliches Modelll der Besucherlenkung entstehen - die Timmelsjochstraße bildet hier das Rückgrat des grenzüberschreitenden Konzeptes Nord- und Südtirol. Der Olympiaort Sotschi am Schwarzen Meer hat eine Große Chance, von der Meeresküste eine umweltfreundliche Hochleistungs- Verkehrstrasse mit neuen Technologien zu entwickeln. Die Schigebiete liegen im Nationalpark des Westkaukasus (Krasnaja Poljana)- hier könnte erstmals ein Besucherlenkungskonzept erarbeitet werden, das die notwendigen baulichen Maßnahmen mit äußester Vorsicht erarbeitet. Es sind Schutzgebietsabgrenzungen gemeinsam zu Entwickeln. Es könnte ein internationaler Erfolg werden, wenn hier die Planungen, in dieser Richtung "stark" begleitet werden. |