Durch eine EU Ausschreibung für Generalplaner wurde es völlig verändert und zerstört- es ist ein primitives städtisches Hallenbad, ohne Identität daraus geworden. Unvorstellbar, wie die öffentliche Hand hier vorgegangen ist: Extreme Baukosten und Terminüberschreitungen kamen hinzu. Seinerzeit war ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben- 1. Preis: Arge Hubert Prachensky - Erst Heiss - Michael Prachensky - Anlässlich der Olympischen Spielen 1976 wurde das Olympiabad errichtet. Es war und ist Vorbild für den öffentlichen Bäderbau in Europa geworden- es erhielt internationales Ansehen undAuszeichnungen. Die Situation im Bereich der Seekirchlarena ist einmalig. Das Olympiabad Seefeld ist das erste öffentliche Hallenbad in Europa, das mit einer freien Form der Badelandschaft und mit einer Wildbachströmungen gestaltet wurde.

In diesem Vorschlag wurde ein Großteil des großen Baukörpers in den Berg eingegraben, der sich der Hanglage mit den begrünten Dächern anpasst. Leider wurde diese Philosophie mit dem Umbau zerstört - wie ein Klotz steht es nun von hinten in der Landschaft. Die Idee von Einfügen in das Landschftsbild ist zerstört worden.

Die erste Badelandschaft in Europa in einem öffentlichem Hallenbad. Die Felseninseln sind aus massiven Granitfindlingen aus dem Mühlviertel. Die gesamte Holzrasterdecke wurde heruntergerissen und durch eine primitive Billigdecke ausgetauscht - das ganze künstlerische Flair wurde vernichtet. Zusätzlich wurden die seinerzeit aufwendigen Sichtbetonflächen mit weißer Farbe zugeschmiert. Es wurde die erste Wildbachströmung in Europa entwickelt, die Furore machte. Ein 50 Tonnen- Granitfindling aus dem Mühlviertel wurde mit speziellen Tiefladern herbeigeführt. Um diesen Felsbrocken wird über Auslassdüsen Wasser eingepresst, die einen starken Wildbach um diese Insel entstehen lassen. Diese einmalige Attraktion wurde bei der Sanierung herausgeschremmt und durch eine biedere Wasserliege ersetzt. Keiner weiß warum? Das Schwimmbecken rinnt nach wie vor!

1985 wurde eine Sauna-Erweiterung von Architekt Michael Prachensky geplant und gebaut, das wieder ein Vorbild der gesamten Sauna-Architektur war. Im Bild das Caldarium mit einer tragenden, mit Erdreich überdeckten Ziegelkuppel.

Nach den Aufgüssen in die blaue Kaltwasser Grotte

Der Kongressaal - ursprünglich als Pressezentrum anlässlich der Olympiade 1976 errichtet - das Kongresszentrum Seefeld entwickelte sich zu einer Marke- es wird dringend ein Ausbau dieser Tourismuschiene verlangt. Die Konkurrenz, wie Innsbruck, Igls, Mayrhofen und (zukünftiges Kitzbühel) haben enorm aufgeholt. Auch hier wurden die Holzwände und die Holzrasterdecken durch primitive Konstruktionen ersetzt. Die massiven Holz Lärchenplatten wurden jeweils mit vier sichtbaren Schauben an der Unterkonstruktion befestgt. Die dringend notwendigen Kongresserweiterungen wurden abgewürgt.

Erdgeschoß

Obergeschoß

Untergeschoß

Erweiterung der Sauna

Schnitt durch den Trägerrost. Hier sieht man deutlich, die Rinnenausbildung - zur Glasfassade hin wird der Umgang um 45 cm gesenkt. was optisch den Blick frei in die Landschaft gibt.

Die Entwicklung der offenen Prachensky Rinne, die -zigfach kopiert wurde, optisch wesentlich schöner als jede Gitterrostkonstruktion. Schwimmbad Seefeld, Hallenbad Seefeld Sport und Kongresszentrum Seefeld, Olympia Schwimmbad Seefeld,

Entwicklungen im Bäderbau*

Atelier

Atelier für Innovation, Architektur und Kunst
Mitglied der europäischen Wissenschaften und Künste

Adresse

Prachenskyhof
Panoramaweg 560/8
A-6100 Seefeld

Handy: +43 664 3084512
E-Mail: michael@prachensky.com

www.prachensky.com

 

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