(Mitarbeit Mag. Arch. Andreas Prachensky und Stud. Arch Karin Albinger) Bezüglich einer Verkehrserschließung haben sich sehr wenige Kollegen Gedanken gemacht. Vom Bierstindl zum Untergeschoss des Aussichtspavillon habe ich an eine Art eingehauste Rolltreppe gedacht. Eine People-Mover aus dem Talpino-Light Programm könnte es auch sein.

Wesentlich ist der Blickfang von der Autobahn bzw. der Igler Straße. Das Restaurant mit Blick auf die Stadt, in die Sillschlucht ist wesentlich. Zusätzlich ist der weit auskragende, freitragende Fussgängersteg in die Sillschlucht ein weiteres highlight des Gesamtkonzeptes. Dieser Steg wurde in ein Gesamtkonzept eines Rundwanderweges um den Berg-Isel eingebunden.

- das Verkehrskonzept: Am Bergiselweg wurde im Bereich der Sprungschanzen-Zufahrt ein kurzer Unterflurtunnel zum bestehenden Parkplatz angelegt- Die derzeitige Erschließung über den Berg-Isel-Weg ist katastrophal. Zudem wurde vom Bierstindl (Strassenbahnstation) eine Rolltreppe zum Museumseingang unter dem Aussichtspavillon geführt- dadurch wurde das Bergisel-Areal völlig beruhigt.

- Das Riesenrundgemälde wurde unterirdisch vor dem Kaiserjägermuseum aus funktionellen Gründen untergebracht - der neue Raum des Riesenrundgemäldes kann ebenso als Austellungs- und Mehrzweckhalle dienen - die offenen Zugangsrampen wurden offen spiralförmig verlegt. Das Bild des Riesenrundgemäldes ist einrollbar und wurde in der Vergangenheit bereits in Wien und Paris ausgestellt.

- Das Restaurant liegt im Sonnenbereich des Vorplatzes und ist mit den Museumsebenen verbunden. Von hier aus wird der Panoramablick zur Seegrube, in das Unterinntal und in die Sillschlucht gewährleistet. - Der Rundwanderweg in die Sillschlucht wird durch eine weit auskragende Aussichtsplattform in die Sillschlucht und um den Berg-Isel ergänzt.

Bei dieser Gelegenheit könnt endlich der Bereich um das Stift städtebaulich verbessert werden. Die Brennerstraße, die Stifts-Kreuzung mit dem eingegrabenen Renaissance-Tor, die Parkplatzsituation und die Umkehrschleife der Straßenbahn gehören mit dem Bier-Stindl und dem Aufgängen zum Museum/Sprungschanze in einem Gesamtkonzept gestaltet.

Der Eingang erfolgt auf der Eingangsebene des Kaiser Jäger Museums Platzes, der mit einer verglasten Rampe in das Untergeschoss der Verteilerebene führt. Damit wurden alle Museumsebenen angebunden.

Die wesentlichen Bausteine des Projektes:

- Verkehrslösung Berg Isel-Erschließung Parkplatz für Museum und Sprungschanze (Rolltreppe oder People Mover (Talpino Light) vom Bier-Stindl zum Aussichtspavillon)

- Blickfang vom Talboden, von der Igler Straße und von der Autobahn zum Museum- Werbung für das Museums

- Zugang zur Gedächtniskapelle (Hubert und Manfred Prachensky) vom Museumsweg oder unabhängig von außen.

- Eingraben des Riesenrundgemäldes- als Mehrzweckraum - Auseinandersetzung zwischen Tradition und Zukunft Tirols

- weit auskragender Sillschlucht-Plattform mit Anbindung an den Berg Isel Rundgangweg.

Angefangen hat es mit dem Vorschlag der Verlegung des Riesenrundgemäldes auf den Berg Isel 1985 vom mir. Die Bilder wurden in einer Schaustellertechnik gemalt- waren einrollbar und wurden an verschiedenen Orten naturrealistisch Präsentiert (Paris, Wien)- die derzeitige Restaurierung zeigt die Sensibiltät der alten Leinwände und Farben auf- eine Weiterführung in andere Orte wird nie mehr kommen können.

Vorschlag 1985 - Riesenrundgemälde unter dem Andreas-Hoferdenkmal* Sprungschanze Bergisel zur Olympiade 1976 Prachensky* Sprungschanze zur WM 1985 Wettbewerb Prachensky*

Die Gedächtniskapelle am Bergisel mit Blick über die Panoramascheiben auf die Nordkette bleibt in Ihrer Form erhalten. (Architekt Hubert und Manfred prachensky 1959)

Freilichtbühne am Berg Isel - Großvater Theodor Prachensky 1932

Projekt Sillschlucht- Einhausung- Botanischer Garten* Projekt- emissionsfreie Müllverwertung für einen Freizeitpark im Steinbruch am Wiltenberg*

Auch mein Vater Hubert Prachensky hat sich intensiv mit dem Berg-Isel beschäftigt. Vom Vaterländischem bis zu einem Veranstaltungszentrum gingen seine Entwürfe.

Atelier

Atelier für Innovation, Architektur und Kunst
Mitglied der europäischen Wissenschaften und Künste

Adresse

Prachenskyhof
Panoramaweg 560/8
A-6100 Seefeld

Handy: +43 664 3084512
E-Mail: michael@prachensky.com

www.prachensky.com

 

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