Tirol hat durch den natürlichen Raumordner mit seiner Topographie das Glück, dass nur entlang den Talböden und der Verkehrstrassen, mit ca. 14 % des Dauersiedlungsraumes, sich die Baugebiete entwickeln können. Grund und Boden kann nicht vermehrt werden uns ist daher ein besonders wertvolles Gut. Die Gemeinden sind mit ihren Flächenwidmunsplänen an die Baulandgrenzen bereits gestoßen. Der Raubbau an Freiland nimmt nach, wie vor zu. Jährlich werden 1000de m2 Freiland (ca 53 Fußballfelder) in Bauland umgewidmet. Derzeit gibt es einen Überhang von 21 000 000 m2 (21 Mio m2) gewidmetes, unverbautes Bauland. Nur 140 000 m2 (14 ha) sind als Vorbehaltsflächen für den den sozialen Wohnbau gewidmet. Die Gemeinden mit ihren politischen Vertretern, sind überfordert - teilweise zu befangen, hier restrektiv bzw. vorausschauend vorzugehen. Für eine Entwicklung in die Zukunft muß nachhaltig gesorgt werden. Besonders die Infrastrukturen (Straße, Kanal, Wasser, Strom etc) erhöhen die Kosten der Gemeinden- daher sind verdichtete Bauweisen notwendig. Mit der Übertragung von AGRAR Grund an die Gmeinden könnte eine Lösung gefunden werden - die Umwidmung von Waldgebiet in Wohngebiet für sozialen Wohbau wäre eine neue Lösung - Umwidmungen von Freiland in Bauland ist wegen der optischen Ausweitung eher kritisch zu sehen. Es gibt in Tirol 2100 ha gewidmetes, ungenutztes Bauland auf. (ca 50 000 Einfamilienhäuser)

Besonders die Inntalfurche und die Seitentäler sind davon betroffen. Geordnete Baugebiete gibt es nicht mehr- die Gewerbe-, Industriegebiete und Baugebiete fressen sich, mit ihren zum Teil entsetzlichen Bauten, in die Landschaft. In Tirol gibt es die fünfte Fassade von oben- macht unser Land nicht ganz kaputt! Baukultur wäre gefragt!

IN BEARBEITUNG - Konzept: 

Es muss eine überregionale Strukturlandschafts- Offensive geschaffen werden. Die einzelnen Orte sind nachhaltig zu untersuchen: Stärken-Schwächenprofil: Das Baulandhorten muss gestoppt werden. 21.342 ha sind als Bauland ausgewiesen,(11,9%) davon werden 2.100 ha unverbaut. Seitens der Grundbesitzer ist dies in der derzeitigen Situation die beste Geldanlage. Da geraten sogar die cleveren Anlageberater die Bänker weiter ins Schwärmen. Der Wert von insgesamt 19 auf 123 Millionen. Tirlolerland in Bauernhand. Hier muss Einhalt geboten werden. Umwidmungen von unverbautem Freiland in Bauland stehen daher im Raum. Baulandmobilisierung innerhalb der Baugebiete kann nur mit harten und unpoulären Maßnahmen erreicht werden. Die Gemeindvertretung ist zu befangen, um hier restriktiv vorgehen zu können. Die Besteuerung von Bauland ist auf eine begrenzte Widmungszeit bzw. auf den Marktwert auszurichten- es soll auf die Nutzung und nicht das Horten ausgelegt werden. Es kann auch auf unverbautes Bauland, ein Teil der Erschließungskosten eingefordert werden. Die Grundsteuer auf unverbautes Bauland muss neu definiert werden. Es ist eine tirolweite, öffentliche Liegenschaftsdatenbank einzurichten. Die Gemeinden sind auf Ihre nachhaltige Strukturen und Zielvorstellungen zu untersuchen.(Wohn-,Industrie-, Misch-, Tourismusgebiet und Grundstücke im Eigentum von Körperschaften öffentlichen Rechts) 

Einführung einer Flächenwidmungssteuer 

In Tirol dürfen keine illegale Freizeitwohnungen errichtet werden- im Gegensatz haben sehr viele ihre Häuschen, Villen und Apartements in Italien (Gardasee, Toskana) und in Spanien etc. .... Wasser predigen und Wein trinken! (Politiker) Ich freue mich schon auf den Tag, wo es keine Nationalpässe- sondern nur EU Pässe gibt - Regionalförderung ist gefragt! Nicht jede Gemeinde ist für ein Gewerbe-, Industriegebiet bzw. für ein Tourismus-Gebiet geeignet. Es gibt auch Mischgebietsformen, die mit Wohnen und Arbeiten kompatibel sind (EDV- Vernetzungen). Grundsätzlich sollten Gewerbe- und Industriegebiete nur neben Autobahn, Bundesstraßen und Eisenbahn mit einem dementsprechenden Anschlussknoten liegen. Es sollten in Industrie- und Gewerbegebieten auch Wohnungen zugelassen werden. Die Lärm- und Abgasreduktionen sind durch neue Technologien neu zu formulieren. Tourismusgemeinden müssen ihre Ziele präzisieren- Stärken und Schwächenprofil. Strukturveränderungen müssen definiert werden. Umwidmung von bestehenden Tourismusbauten (Hotels) in Wohnungen ist ein schlechter Ausweg. Siehe am Beispiel Igls Bei Umwidmungsgewinne ist die Hälfte der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Der Bedarf an sozialem Wohnbau ist objektiv zu überprüfen und nicht Immobilienfirmen zu überlassen. Das Verhältnis von Freizeitwohnungen und gewerblichen Betten ist mit dem Zukunftsbild der Gemeinde abzustimmen. Eine Erschließung von Gewerbegebieten entlang von Bundesstraße, wie z.B. im Zillertals darf es nicht mehr geben. Hier hat die Raumplanung versagt. LEISTBARES BAUEN: Grund und Boden ist zu teuer- Standartverträge, Finanzierungen, Förderungen und alle Bauleistungen - Standartvorgaben:(Wohnbaugesellschaften, Architekten, Sonderplaner, Baugewerke) 

Innsbruck - teuerste Stadt Österrreichs 

-Grundstückspreise 300 bis 600 bis €/m2 

-Wohnungskauf 3000 €/m2 

-Miete 10,7 bis 16 €/m2 

-Die Nebenkosten sind zu teuer (Finanzamt-, Landes- und Gemeindeabgeaben.

 -Die Wohnbauförderung WBF gehört überarbeitet. 

-Honorare von Immobilienhändler und Banken

-Die Maklerprovisionen sind zu hoch -Notare-, Rechtsanwälte- sind zu teuer 

-Die Baukosten sind zu teuer- alternative Bausysteme sind zu fördern. 

- Aufstockung und Zweckwidmung der Wohnbauförderung muss erheblich erhöht werden. 

- Kontrolle der Zahlungen nach dem Bauträgervertragsgesetz - jeweils nach Baufortschritt mittels eines Treuhändlers bzw. einer dementsprechenden Bankgarantie. (Haftrücklass und Gewährleistung) 

- Baulandmobilisierung- es muss möglich sein in Gewerbe/ Industriegebieten Wohnungen zu errichten, wo es keine Probleme mit Emissionen und Nachbarbetrieben gibt. 

- Öffentlicher Grundstückskataster von genehmigtem Bauland 

- Festlegen von Baulandgrößen für verdichtetes Bauen. 

- Zeitlich begrenzte Widmungsvorgabe 

- Steuerliche Grundsteuererhöhung auf gehortetes Bauland. 

- Umwidmung von Wald in öffentlichen, leistbaren Siedlungsraum . Die Flächenwidmungspläne der Gemeinden sind zu überprüfen wo es sinnvoll erscheint. 

- Baulandumwidmungen - Freiland in Bauland muss - sollte möglichst vermieden werden. Bei sinnvollen Umwidmungen muss eine Widmungsabgabe von ... 50% erfolgen - diese Abgabe ist in den Umwidmungstopf der Gemeinde gelangen, die es für leistbares Wohnen zweckgewidmet. 

- Zeitzonen- Eintragung der frühesten Nutzungen in die Flächenwidmungspläne 

- Vorbehaltflächen für geförderten Wohnbau festgelegt 

- Vorkaufsrecht für von wbf-Flächen 

Ein Großteil des Agrargrundes ist jetzt in der Hand der Gemeinden - Freiland bzw. Wald können für sozialen Wohnbau an Ihre Mitbürger eongbrcht werden - die Gier nach mehr Gewinn muß Einhalt geboten werden - hier darf nicht spekluliert werden. Der Verteilungsschlüssel der Gemeinden ist auf die Haushalte bzw. auf die Einwohnerzahl in Gesamttirol aufzuteilen, damit ein neuer Finazausgleich entstehen kann. Die bisherige Baulandoffensive ist zu überarbeiten: 

IN ÜBERARBEITUNG: 

- Verteilerschlüssel von Bund zu Land zu Gemeinde zum Bürger muß neu bewertet werden. (Steuerreform, Verwaltungsreform) 

- Die Ausgleichzahlungen sollen sich nicht an den Umsätzen der Betriebe orientieren sondern an der Zahl der Haushalte bzw. Einwohner 

- Bürgerservice der Gemeinden - vernetzt mit den Planungsverbänden bzw. mit BH und Land.)

 -Gebührenabbau im Bund, Land und Gemeinden. Die Monopolversorger (Gas, Wasser, Strom) sind zu teuer (30% Einsparung) 

- Spekulation von lehrstehenden Immobilien wie z.B. Wohnungen. Kontrolle von Müllverbrauch, Strom-und Wasserverbrauch. Lehrstehende Wohnungen sollen höher besteuert werden, sodaß diese vermietet oder verkauft werden. 

- Ebenso die Abgaben an die Gemeinden(Kanal, Wasser, Müll) zu teuer.

 -Steuern (Grunderwerbssteuer, Kommunalsteuer) und Gebühren ca. 20%, viel zu hoch (Notar, Anwalt, Immobilienhändler, Anschlußgebühren etc) Freier Wettbewerb aller Wohnbauträger und nicht nur die politisch gewollten, wie WE, NH, TIGEWOSI etc. 

- Die Wohnbaudarlehen und die Anuitätszuschüsse sind anzuheben. 

- Neue technischen Bauweisen ergeben günstigere, leistbare Bau- und Betriebskosten.

 -Dezentrale Stromverteilung * 

-Das Nano - Öko Energiehaus * 

-Neue Nano - Glasarchitektur * 

-Neue Nano - Bauweisen * 

-Dichtenvorstellungen 

-Schutzgebiet - historische Bereiche 

-Beratung Baukultur - Architektenwettbewerb zwingend notwendig, Bauwerber 

-Leistbares Wohen - neue Bauweisen -

Wohnbauförderung - Objekt-, Subjektförderung? 

-Grundkosten, Wohnbaukosten 

-Abbau der Spekulationsgewinne 

Die Gemeinde kann nur mehr beratend den Entscheidungsträgern der BH bzw. dem Land für Umwidmungsbereiche zur Seite gestellt werden. Ebenso soll die Forderung nach Fach- und Gestaltungsgremien der Gemeinde zur Seite getellt werden. Eine Plattform für mehr Baukultur in unserem Lande täte wohl. Es ist derzeit schlecht bestellt! Es muß Restrektiv und Nachhaltig vorgegangen werden. Durch den tirolweiten Finanzausgleich können zukünftige Entwicklungen sinnvoller und effizienter getroffen werden. 

In ÜBERARBEITUNG: 

- Raumordnungsoffensive (Baulandsteuerung mit Zeit- und Steuervorgaben) 

- Finnanzausgleichsoffensive (neue Regional- und Planungs-Verbandstrukturen) 

- Die derzeitige Wohnbauförderung ist eine Mini-Förderung. Wohnbauförderungsoffensive (zweckgebundene Mittel dürfen nicht für andere Finanzierungslöcher herangezogen werden) 

-Verkehrsanbindung- Regionalverkehr- Straße, Bahn- Bus- Internetausbau bis bis zum letzten Bergbauernhof. 

-Das Elektroauto kommt schneller als gedacht 

-Dezentrale Sromverteilung (Abbau der Versorgungsmonopole- EVUs - zu teuer) 

Das Ziel ist den Strom für den Tiroler Bürger biliger zu machen. 

-Dezentrale Verwaltungsstandorte - es muß nicht in der Gemeinde, BH, Land, Bund bzw.EU sein. 

- Neue Entwicklungen in autarke Strom-Gemeinden und Pivathäusr. 

-Stoppt endlich den überholten Passivwohnhausbau in Tirol. 

- die Low-Budget-Philosophie kann mit neuen Nano-Technologien umgesetzt werden.

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